Individuelle Betreuung durch Pflege zu Hause
Der wohl größte Nutzen bei der Pflege zu Hause ist es, dass Ihr Angehöriger nicht aus seinen vertrauten vier Wänden entrissen wird. So kann er seinen Lebensabend, auch bei hoher Pflegebedürftigkeit, in seinem oftmals seit Jahrzehnten bewohnten Zuhause verbringen. Die Pflege zu Hause durch eine fachlich ausgebildete Pflegerin aus dem EU-Ausland besticht im Vergleich zu Pflegeheimen durch die große Flexibilität und Individualität der Pflege. Es kann genau auf die Wünsche und Nöte der pflegebedürftigen Person eingegangen werden. Die Aufmerksamkeit der Pflegerin konzentriert sich dabei einzig und allein auf Ihren Angehörigen, jedem Patienten steht sozusagen seine persönliche Unterstützung zur Seite.
Der Einsatz der Pflegekraft kann sich dabei auf die Erledigung der Haushaltsaufgaben, wie das Erledigen der Einkäufe, das Sauberhalten der Wohnung und das Zubereiten der Mahlzeiten, beschränken. Es kann aber auch den Umfang einnehmen, dass bei der Aufrechterhaltung der Körperhygiene, dem Aufstehen und Ankleiden geholfen wird. Je nach den Bedürfnissen Ihres Familienmitglieds ist der Pfleger für ihn oder sie da. Auch in sozialer Hinsicht hat Ihr Angehöriger immer eine helfende Hand bei Spaziergängen und Unternehmungen, sowie ein offenes, interessiertes Ohr an seiner Seite.
Bei kontinuierlich anfallenden medizinischen Aufgaben kann die Pflege zu Hause mit einem ambulanten Pflegedienst kombiniert werden. Den Pflegekräften aus dem EU-Ausland ist es gesetzlich untersagt, medizinische Pflege zu leisten, selbst wenn sie in ihrem Heimatland eine medizinische Ausbildung genossen haben. Sollte der Bedarf an medizinischer Pflege über regelmäßige Arztbesuche hinausgehen, empfiehlt sich das Hinzuziehen eines ambulanten Pflegedienstes.
Individuelle Pflegeleistung gemäß persönlicher Bedürfnissen
Ein Beispiel für die hohe Flexibilität und Individualität der Pflege zu Hause ist das Begleiten eines an Demenz erkrankten Senioren. Demenz und Alzheimer sind Krankheiten, die irreversibel sind, sich also nicht heilen lassen. Das heißt, der Zustand des Erkrankten verschlechtert sich unweigerlich immer weiter. Mit der Pflege zu Hause kann Ihr Familienmitglied anfangs bei einfachen Aufgaben des Alltags, die es nicht mehr alleine erledigen kann unterstützt werden, wie Kochen und Putzen. Nimmt die Erinnerungs- und Orientierungsfähigkeit weiter ab, steht ihm eine jederzeit verfügbare Begleitung bei Spaziergängen oder Arztbesuchen zur Seite. Verschlechtert sich der Zustand des an Demenz Erkrankten weiter und ist es ihm nicht mehr möglich, alleine das Bett zu verlassen, wird die Pflegekraft zur 24-Stunden-Hilfe. Intensive pflegerische Tätigkeiten wie das Wenden im Bett gegen das Wundliegen, Waschen und Unterstützung bei der Toilette sind nur einige Beispiele für den Aufgabenbereich in diesem Stadium der Erkrankung. So steht Ihrem Angehörigen zu jeder Zeit eine genau auf seine Bedürfnisse angepasste Hilfe und eine stete Begleitung zur Seite.